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- Verbesserung der Hüftfrakturversorgung: Lernen aus Daten und voneinander
Bessere Versorgung bei Hüftfrakturen: Lernen durch Daten und Erfahrungsaustausch
Der Kunde
Sieben regionale Krankenhäuser des SAZ-Netzwerks, einem Verbund kooperierender Allgemeinkrankenhäuser, beteiligten sich am Value-Based Healthcare-Programm zur Hüftfrakturversorgung. LOGEX begleitete die Initiative mit datenbasierten Analysen, die den Austausch zwischen den medizinischen Fachkräften förderten und zur Reflexion der eigenen Arbeitsweise anregten.
Die Herausforderung
Die Versorgung von Hüftfrakturpatienten ist anspruchsvoll und vielschichtig. Es handelt sich um besonders vulnerable Patienten mit häufig langen Klinikaufenthalten und einem hohen Risiko für Komplikationen bis hin zur Mortalität. Im Verlauf des Programms zeigte sich, dass die klinische Praxis zwischen den Häusern erheblich variierte. So wird etwa Osteoporose nicht in allen Kliniken systematisch mitbehandelt, obwohl sie das Risiko für weitere Knochenbrüche und Todesfälle deutlich erhöht.
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Die Lösung
LOGEX verknüpfte klinische Outcome-Daten mit Finanz- und Behandlungspfaddaten und stellte diese in einem offenen Benchmarking-Dashboard zur Verfügung. Ein solches Maß an Transparenz und Vergleichbarkeit zwischen Kliniken ist in der Praxis ungewöhnlich.
In drei Präsenzsitzungen tauschten sich multidisziplinäre Verbesserungsteams aus Ärzten, Pflegekräften, Physician Associates und Projektverantwortlichen über ihre eigenen Daten und die anderer Häuser aus. Geriater brachten zusätzlich ihre fachliche Perspektive ein. Diskutiert wurde unter anderem, wie wichtig klare Erwartungen und gegenseitiges Vertrauen entlang des gesamten Behandlungspfades sind.
Diese Kombination aus Datentransparenz und offenem Dialog ermöglichte kritische Reflexion und den Austausch bewährter Praktiken. So verbesserte ein Krankenhaus seine Osteoporose-Screening-Rate, indem es DEXA-Scan-Einladungen telefonisch nachfasste. Andere diskutierten den Einsatz von Zoledronsäure, um Knochenverlust zu verlangsamen und das Frakturrisiko zu senken. Einige Teilnehmer berichteten von positiven Erfahrungen mit einer frühen Entlassungsplanung in enger Abstimmung mit ambulanten Pflegediensten. Auch über den optimalen Einsatz konservativer Behandlungsansätze bei Hüftfrakturen wurde debattiert.
Die Ergebnisse
Bereits während des Programms wurden Verbesserungen umgesetzt. Ein Krankenhaus stellte im Benchmarking fest, dass seine durchschnittliche Verweildauer über dem Durchschnitt lag. Durch die Optimierung der Abläufe in Notaufnahme und auf Station sowie eine engere Zusammenarbeit mit Geriatern und anderen Versorgungspartnern gelang es, die Verweildauer deutlich zu reduzieren.
Die Peer-Review-Sitzungen stießen auf große Zustimmung bei den Teilnehmern, die das SAZ Value-Based Healthcare-Programm Kollegen weiterempfehlen würden.
„Indem wir gemeinsam mit Entlassungspflegekräften und Geriatern die Prozesse überprüft haben, können Patienten die Notaufnahme schneller verlassen und früher auf der passenden Station versorgt werden."
Annemarie Dolmans-Zwartjes
Physician Associate am Elkerliek Krankenhaus
„Die Stärke des Programms liegt darin, dass Krankenhäuser zusammenkommen, um praktische Erfahrungen zu teilen und Versorgungsprozesse anzugleichen. Jede Klinik macht etwas gut, von dem die anderen lernen können – und die Daten von LOGEX bilden dafür eine solide Gesprächsgrundlage."
Gijs de Klerk
Unfallchirurg am Adrz Krankenhaus
„Das Value-Based Healthcare-Programm ist praxisnah und dicht am klinischen Alltag. Genau das möchten wir unseren SAZ-Mitgliedern bieten. Die Stärke liegt im Wissensaustausch: gemeinsam lernen, gemeinsam besser werden – zum Wohl unserer Patienten."
Joyce Bakker
Programmmanagerin bei SAZ
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