Was Kliniken jetzt bewegt - Fragen an Jörg Zirklewski
Die Reform rollt – und Kliniken geraten unter Druck. Das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) bringt nicht nur neue Chancen, sondern vor allem komplexe Herausforderungen: wechselnde Fristen, komplizierte Antragsverfahren und die Gefahr, Leistungsgruppen zu verlieren. Für viele Häuser bedeutet das: strategische Entscheidungen unter Zeitdruck, während gleichzeitig der operative Betrieb weiterlaufen muss. Die Komplexität wächst – und mit ihr der Bedarf an klaren Lösungen.
LOGEX hat diese Themen gemeinsam mit Klinikpartnern in einem Workshop auf den Tisch gebracht. Jörg Zirklewski, Produktmanager für das Planungstool KHplan, erklärt, wie praxisnahe Lösungen aussehen und warum echte Zusammenarbeit entscheidend ist.
Was brennt Kliniken aktuell unter den Nägeln?
Im Workshop wurde schnell klar: Die Unsicherheit ist groß. Unterschiedliche Vorgaben in den Bundesländern, ständig neue Fristen und fehlende Standards sorgen für Frust. Hinzu kommen technische Hürden im KLAAS-Verfahren, Doppelarbeit durch schlecht angebundene Vorsysteme und offene Fragen zum Datenschutz sensibler Personaldaten. Viele Häuser stehen vor der Frage: Wie behalten wir den Überblick, ohne Ressourcen zu überlasten?
Jörg Zirklewski, Product Manager LOGEX
„KHplan entsteht nicht am Schreibtisch, sondern nah an den realen Herausforderungen der Kliniken. Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist für mich das A und O“.
Wo besteht der größte Handlungsbedarf?
Die Teilnehmenden sehen dringende Lösungen bei:
- Echtzeit-Personalmonitoring – um Engpässe frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.
- Integration von Schnittstellen zu KLAAS und MD – für reibungslose Datenflüsse ohne manuelle Nacharbeit.
- Sichere Dokumentenverwaltung – um Compliance und Datenschutz jederzeit zu gewährleisten.
Genau hier setzt KHplan an: als zentrale Plattform für strukturierte Datenerfassung, mit Ampelsystem und Frühwarnfunktionen für Personalengpässe, Mehrbenutzerfähigkeit für bessere Zusammenarbeit und Import-/Exportfunktionen zur Vermeidung von Doppelarbeit. Das Ziel: weniger Komplexität, mehr Transparenz und eine solide Basis für strategische Entscheidungen. So wird aus Pflicht eine Chance für nachhaltige Planung.
Was kommt als Nächstes?
Das Produktteam erstellt nun ein Pflichtenheft basierend auf den Workshop-Ergebnissen, priorisiert Schnittstellen- und Monitoring-Funktionen und lädt Kliniken aktiv zur Mitgestaltung ein – über Workshops, Feedbackrunden oder direkte Kontakte. Denn eines ist klar: Nur gemeinsam lassen sich die Herausforderungen der Reform meistern – und in echte Verbesserungen für die Versorgung verwandeln.

Entdecken Sie die neuesten Trends, Erkenntnisse und Entwicklungen – und erfahren Sie, wie LOGEX das Gesundheitswesen durch datengesteuerte Lösungen neu gestaltet.
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